Regionaler Bezug

Datteln

Die Stifterin Renate Sonntag ist am 10.2.1950 in Datteln als Tochter von Hildegard Schittko, geb. Karrasch und Wilhelm Schittko geboren. Die Eltern führten in Datteln eine Steuerberatungspraxis. Die Stifterin wuchs zusammen mit ihrer 1954 geborenen Schwester in Datteln auf, besuchte die dortigen Schulen und erwarb in 1968 das Abitur.

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften, der Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin und Abschluss der Promotion im Jahr 1979 war sie in der Steuerberaterpraxis des Vaters tätig. Sie bezog Ende 1980 in Datteln zusammen mit dem Stifter zunächst eine Wohnung, ab 1985 ein Einfamilienhaus ebenfalls in Datteln. Nach Bestellung als Steuerberaterin im Jahre 1981 gründete die Stifterin mit Ihrem Vater eine Steuerberatersozietät und führte diese nach dem Tode des Vaters im Jahre 2003 bis zum Jahre 2015 als selbständige Steuerberaterin fort. In 2015 wurde die Steuerberatungspraxis als Niederlassung der Sonntag & Düchting Treuhand GmbH fortgeführt. Die Stifterin ist dort weiterhin in begrenztem Maße als Steuerberaterin tätig.

Die Stifter genießen die tiefe Verwurzelung in Datteln, die fußläufige Erreichbarkeit des prägenden und attraktiven Wasserstraßennetzes mit zahlreichen Schleusen sowie die Nähe des Münsterlandes und der Metropolen des Ruhrgebiets.

Alte Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals in Datteln
Alte Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals in Datteln
Die Stifterin mit Ihrer jüngeren Schwester Sybille
Die Stifterin mit Ihrer jüngeren Schwester Sybille

Die Schwester der Stifterin studierte Rechtswissenschaften und lernte dabei ihren Ehemann kennen, der ebenfalls Rechtwissenschaft studierte. Beide waren bis zu Ihrer Pensionierung als Richter tätig. Ihre 1990 geborene Tochter Birte ist ebenfalls Volljuristin und ist bei einer Körperschaft des öffentlichen Rechts angestellt. Sie ist Patenkind des Stifters.

Villmar an der Lahn

Der Stifter wurde am 28.7.1949 in Villmar als Sohn von Maria Sonntag geb. Baier und dem Architekten Aloys Sonntag geboren. Die Mutter war in Villmar zusammen mit 5 Geschwistern aufgewachsen. Es gab dort den Urgroßvater, die Großeltern, Onkel und Tanten sowie zahlreihe Cousinen und Cousins, später sehr viele Kinder und Enkel der Cousins und Cousinen.

Villmar war über das gesamte Leben attraktiver Wohn- und Bezugsort einer großen Familie. Regelmäßige Besuche und viele Familienfeiern brachten die Familie immer wieder zusammen. Auch die Ferienzeiten auf dem Bauernhof des Patenonkels schufen in der Kindheit des Stifters unverzichtbare Erlebnisse und Erinnerungen.

Die Großeltern des Stifters mit ihren 6 Kindern, einem Schwiegersohn (Vater des Stifters), einer Schwiegertochter (Frau des Patenonkels) und damals drei Enkelkindern einschließlich des Stifters (obere Reihe 3. von rechts auf dem Arm seiner Mutter, ganz rechts der Vater, links der Patenonkel). Die Aufnahme entstand im Jahr 1951 kurz vor der Ausreise von Onkel Bernd (unten links) in die Mission nach Argentinien.
Collegio del Salvador in Jujuy, Argentinien
Collegio del Salvador in Jujuy, Argentinien

Besondere Bindung schafften auch die großen Familientreffen anlässlich des zuletzt alle drei Jahre stattfindenden Besuchs eines Onkels, der seit 1951 als Pater in Argentinien für die Steyler Missionare tätig war, darunter in der Zeit von 1978 bis 2000 am Collegio del Salvador in San Salvador de Jujuy als Lehrer, Rektor und gesetzlicher Vertreter der Ordensgesellschaft. In seiner Zeit erlebte die Schule ein bemerkenswertes Wachstum sowohl bezüglich der Schülerschaft und der Infrastruktur als auch auf der akademisch-pädagogischen Ebene. Die Schule hatte zum Ende seiner dortigen Tätigkeit etwa 2.200 Schüler.

Die Stifter 2016 mit Onkel Bernd in Steyl vor einem Bild des Missionsstifters Arnold Janssen.
Villmar-Familientreffen

Familientreffen 2013 aus Anlass des Besuchs des Onkels aus Argentinien (Mitte). Ganz rechts der Patenonkel des Stifters. Im Hintergrund die berühmte Marmorbrücke Villmar.

Siegen

Der Stifter zog noch im Geburtsjahr 1949 nach Siegen um, wo der Vater ein Architekturbüro betrieb und die Familie einschließlich des in 1947 geborenen Bruders Willibrord nunmehr ihren Wohnsitz begründete. Im Jahre 1953 kam noch ein Zwillingspaar – Gisela und Norbert – hinzu. In Siegen und im regionalen Umfeld lebten noch die Mutter und 4 Geschwister des Vaters. Die beiden Brüder waren katholische Priester, der eine Geistlicher Studienrat am städtischen Gymnasium, der andere Gemeindepfarrer. Den Haushalt führte jeweils eine leibliche Schwester.

Die beiden Brüder des Stifters studierten Ingenieurwissenschaften bzw. Architektur. Sie führten das Architekturbüro des Vaters fort. Der Vater war insbesondere als Architekt für zahlreiche Kirchenneubauten insbesondere im Erzbistum Paderborn tätig, aber auch für anspruchsvolle Industriebauten.

Die Stifter mit den Geschwistern des Stifters und dessen Schwager und dessen Schwägerinnen vor der Marmorbrücke Villmar anlässlich eines Familientreffens.

Kirche St. Michael in Siegen, an deren Renovierung der Vater und die Brüder des Stifters als Architekten mitgewirkt haben

Der Stifter war Messdiener in der nahen St. Michaels Kirche. Sie war aufgrund der Hanglage von der Seite her immer sichtbar und auch das Glockengeläut war sehr präsent. Der Stifter ging in Siegen zur Schule und legte – nach einer „Ehrenrunde“ – in 1969 erfolgreich die Abiturprüfung ab.

Nach dem fremdverschuldeten Unfalltod des Vaters in 1979 wurde die enge Verbindung zur Familie und zu den Geschwistern weiterentwickelt. Unumstößliches Element war dabei auch das jährliche Familientreffen am 2. Weihnachtstag. Nach dem Tode der Mutter in 1999 wurden die Weihnachtsfeiern abwechselnd von den Geschwistern ausgerichtet. Diese Tradition hat weiterhin Bestand.

Bochum

Die Stifterin begann in 1968 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität- Bochum, das Sie in 1973 mit dem akademischen Grad Diplom-Ökonom abschloss. Es schloss sich eine Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin zunächst am Lehrstuhl für theoretische Volkswirtschaftslehre an.  Nach dem nicht erwartbaren Tod des Lehrstuhlinhabers war sie ab 1.1.1976 am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft tätig. Im Juli 1979 wurde ihr der Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften verliehen.

Der Stifter begann in 1969 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität- Bochum, das er in 1975 mit dem akademischen Grad Diplom-Ökonom abschloss. Es schloss sich eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an. Im Juli 1981 wurde ihm der Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften verliehen.

Während der gemeinsamen Tätigkeit am finanzwissenschaftlichen Lehrstuhl lernten sich die Stifter näher kennen. Die standesamtliche Hochzeit fand im Dezember 1981 statt. Während des Studiums und der Tätigkeit am Lehrstuhl wurden in Bochum weitere intensive Freundschaften begründet, die auch heute mit hoher Intensität und Regelmäßigkeit gelebt werden.

Der Stifter war ab 1981 beruflich für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig und legte die Berufsexamina zum Steuerberater in 1984 und zum Wirtschaftsprüfer in 1987 ab. In 1992 erwarb die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine mittelständig geprägte, in Bochum ansässige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Stifter wurde deren Geschäftsführer. Ende 2001 gründete der Stifter mit Herrn Steuerberater Klaus Düchting die Sonntag & Düchting Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft in Bochum, die er derzeit zusammen mit zwei Partnern als Geschäftsführer und Gesellschafter führt.

Trimonte Park in Bochum, Wasserstraße, Sitz des Unternehmens Sonntag & Düchting Treuhand GmbH

Renate und Klaus-Peter Sonntag Stiftung
Gemeinnützige Stiftung für Gleichheit der Bildungschancen

Arnoldstraße 27
45711 Datteln

Telefon: (02363) 912125
Mobil: (0172) 2823601
E-Mail: info@sonntag-stiftung.de

Spendenkonto

Renate und Klaus-Peter Sonntag Stiftung
Sparkasse Vest Recklinghausen
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